Neues Bezahlverfahren für Coworking Spaces
Über die KOALA App
Die App mit dem Namen des niedlichen Bären, der aber ein Akronym für Kauf-Ohne-Aufwand-und-Langes-Anstehen ist, nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung und der modernen Smartphoneausstattung gleichermaßen für mobiles Bezahlen. Damit dieses bargeldlos erfolgen kann, scannt der Nutzer mit seinem Smartphone die Produkte im Markt und steht damit nicht mehr an einer Kasse an, sondern zahlt bequem per digitalem Zahlungsmittel und verlässt den Markt via Fastlane: So sieht der Next-Generation-Einkauf aus! Die Schritte hierfür sind denkbar einfach:
- #1: Im ersten Schritt kann der Nutzer über die App seinen Markt wählen. KOALA zeigt intern teilnehmende Märkte an. Wer sich im Markt befindet, öffnet dort die App für seinen Einkauf.
- #2: Im Markt wird ganz normal eingekauft. Vor dem Einlegen von Lebensmitteln und sonstigen Produkten in den Einkaufswagen scannt der Nutzer deren Code mit seinem Smartphone.
- #3: Die Bezahlung erfolgt bargeldlos innerhalb der App.
Das Scannen übernimmt wie gewohnt die Smartphonekamera. Das ist jedoch nicht die einzige Funktion von KOALA. Die App ist mit dem Konto des Nutzers verbunden und liefert außerdem die volle Kostenkontrolle durch einen Überblick über alle stattgefundenen Einkäufe samt Ausgaben. Ein weiterer Punkt, der über mobiles Bezahlen per Digitalisierung hinausgeht, ist das Gewähren von Rabatten durch den Markt: Dessen Rabattcodes lassen sich nämlich direkt in der KOALA App einlösen. Wir alle kennen diese Rabattcodes auf ausgedruckten Kassenzetteln, die wir in der Regel vernachlässigen und dadurch Geld verlieren. Mit KOALA passiert das nicht mehr. Auch eine Quittung für den Einkauf ist via KOALA App jederzeit digital abrufbar. Nicht zuletzt ist das Verlassen des Marktes durch die Fastlane ein erheblicher Komfortgewinn, denn das Anstehen an der Kasse entfällt ab sofort.
Entstehen durch die KOALA App Kosten für den Nutzer?
Nein. Die App steht kostenlos bei Google Play und im App Store zur Verfügung. Nach dem Herunterladen muss der Nutzer nur einen eigenen Account anlegen.
Wo gibt es teilnehmende Märkte?
Mit Stand 2021 ist die KOALA App vor allem in Norddeutschland verbreitet, doch die Zahl der teilnehmenden Märkte wächst stetig. Coworking Spaces sind dabei ein sehr interessanter Bereich. Wer KOALA unterstützen möchte, wirbt dafür im eigenen Coworking Space oder sogar im Lieblingsladen an der Ecke.
Nutzung der KOALA App in Coworking Spaces
Gründer, Beschäftigte in Start-ups, Ditigal Natives und Freelancer sind oft bargeldlos unterwegs, weil sie die Digitalisierung vollkommen verinnerlicht haben und mobiles Bezahlen für sie manchmal schon alternativlos geworden ist. In Coworking Spaces, in denen sie lebhaft miteinander kooperieren, müssen sie sich auch versorgen. Die KOALA App ist für die dabei nötigen Zahlvorgänge das derzeit modernste Zahlungsmittel unter anderem für
- Snacks,
- das Mittagessen,
- Getränke,
- Mitgliedschaften und
- Services,
die sich direkt per App auswählen und bezahlen lassen. Mobiles Bezahlen verschafft allen Beteiligten Zeitvorteile: den Betreibern der Coworking Spaces, weil sie sich den erheblichen Aufwand einer Bargeldkassenführung schenken können, den Nutzern der Räume, weil sie sich um ihr Geschäft und ihre Kunden anstatt um das Kramen nach Kleingeld kümmern können. Das dürfte die Atmosphäre in den kollaborativen Arbeitsräumen deutlich verbessern, und genau darauf kommt es bei Start-ups schließlich an. Wichtig zu wissen: Die Nutzer der Räume teilen sich zahllose Services, für die oft nur Centbeträge fällig werden. Dazu gehören beispielsweise Kopierer, Drucker, Telefone, Netzwerke, Beamer, manchmal auch das gute alte Fax oder Besprechungsräume. Letztere sind zwar etwas teurer in der Nutzung, kosten aber auch keine Unsummen. Am Kopierer hingegen geht es manchmal um das Ausdrucken von drei Blatt Papier für 18 Cent. Wer will hierfür eine Liste führen oder gar – Gott bewahre! – 18 Cent aus der Hosentasche kramen? Mit der KOALA App wird nur noch fix gescannt, was eine Sekunde dauert. Die Entrepreneure und Freiberufler haben wahrlich Besseres zu tun, als sich um Kleingeld zu kümmern.
Pressestimmen zur KOALA App
Die KOALA App gibt es schon eine Weile. Bereits im Februar 2020 schrieben verschiedene deutsche Medien, so unter anderem Focus online und der Business Insider, über das Start-up mit seiner App. Sie merkten dabei an, dass dieses Angebot im ganz normalen Einzelhandel gut funktioniert. So nutzten es damals bereits zwei Hamburger Edeka-Märkte, Baumärkte und Drogerien waren zu dieser Zeit schon sehr daran interessiert. Die App ist die Entwicklung von Christoph Schönfelder und David Scharfschwerdt, die hierfür ein Start-up ausgründeten. Sie folgten damit durchaus großen Vorbildern: Amazon hatte schon 2018 sein erstes kassenloses Einzelhandelsgeschäft (stationär, offline!) namens Amazon Go eröffnet. Kurz darauf folgen weitere große Einzelhändler wie beispielsweise Saturn. Die Märkte müssen hierfür ein wenig umgebaut werden. Sie benötigen alternativ zur Kasse eine Schranke, durch die der KOALA-Kunde den Markt verlässt. Hier erfolgt eine Überprüfung auf das ordnungsgemäße Erfassen aller mitgenommenen Produkte in der App. Diese Technologie, die per RFID und/oder NFC funktionieren kann, ist schon ewig lange bekannt. Die meisten modernen Geschäfte, so beispielsweise Modehäuser, sind im Ausgangsbereich damit zum Zweck der Diebstahlsicherung ausgestattet. Bei der Nutzung der KOALA App generiert diese nach dem Einscannen einen QR-Code für alle Produkte, der nur noch an der Schranke vorzuzeigen ist. Wichtig zu wissen: Hinter KOALA stecken wirklich nur die beiden genannten Gründer. Es gab keinen Großauftrag etwa von einem Händler wie Edeka. Allerdings kam von dort ein geistiger Anstoß für die Idee. Dass diese von der Kundschaft gut angenommen wurde, zeigt die Zahl der wiederkehrenden Nutzer der App, die in den Edeka-Filialen nach kürzester Zeit auf mehrere Hundert angewachsen war. Die Kosten für die App finanzieren eine Lizenzgebühr der teilnehmenden Märkte, die unter den Kosten für eine Teilzeitkraft an der Kasse (typischer 450-Euro-Job) liegt, sowie eine Miniprovision auf die Einkäufe (unter einem Prozent). Das Interesse der Kunden ist riesig: Schon kurz nach ihrer Veröffentlichung wurde die App deutlich über 10.000 Mal heruntergeladen. Nun sollten noch mehr Märkte teilnehmen. Die gemeinschaftlich genutzten Coworking-Büros wären gute Orte.